grundriss_2

Bitte auf die einzelnen Stationen des Grundrisses der Ausstellung klicken

menue_1 Geschichte im Überblick
menue_2_aktiv Was ist Diabetes
menue_3 Insulin - Hormon zum Leben
menue_4 Die frühen Messgeräte
menue_5 Frühe Behandlungsmethoden
menue_6 Messen mit Präzision
menue_7 Behandlung fast schmerzfrei
menue_8 Medizintechnik für die Therapie
menue_9 Neue Erkenntnisse
menue_10 Heute mit Diabetes leben
menue_11 Prävention und Früherkennung
menue_12 Diabetes und Computer
menue_13 Schwertfischkonzept
menue_14 Semantisches Netz


menue_2 Was ist Diabetes - Exponatfotos zu Vitrine 2


 

Diabetes Typ 1 entsteht durch eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse: es wird kein körpereigenes Insulin gebildet. Die Krankheit tritt akut und meist im jugendlichen Alter auf. Durch den Mangel an Insulin steigt der Blutzuckerspiegel stark über die Norm an. Deshalb muss den Betroffenen sehr regelmäßig und individuell dosiert Insulin zugeführt werden. Menschen können ganz ohne Insulin nur wenige Monate überleben. Wird eine solche Erkrankung festgestellt, muss die Insulin-Behandlung lebenslang erfolgen. Diabetes Typ 2 bedeutet eine Unterempfindlichkeit gegen das körpereigene Insulin – eine Insulinresistenz. Die Bauchspeicheldrüse muss deshalb den Mehrbedarf an Insulin ausgleichen. Es kommt zunächst zu einer Überproduktion, doch langsam tritt ein Insulin-Mangel ein mit schleichend ansteigenden Blutzuckerwerten. Insulinresistenz und somit Diabetes-Veranlagung ist zum einen erblich bedingt, zum anderen kann eine ständige „Überforderung“ der Insulinproduktion durch ungesunde Lebensführung die Krankheit auslösen.

Auf dem Weg zur Volkskrankheit: Der Typ 2 Diabetes trat bislang meistens in der zweiten Lebenshälfte auf („Altersdiabetes“). Durch Übergewicht und mangelnde Bewegung erkranken jedoch zunehmend schon Kinder und junge Menschen.

Diabetes – bis heute nicht heilbar, aber immer besser behandelbar

Durch konsequente Überwachung und regelmäßige Behandlung kann man die Krankheit dauerhaft „in Schach halten“. Heute weiß man, dass der Behandlungserfolg umso größer ist, je mehr sich die Betroffenen eigenverantwortlich zu einer gesunden Lebensführung verpflichten.