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Geschichte im Überblick - Exponatfotos zu Vitrine 1
30 vor - 50 n. Chr Celsus schildert Harnflut, Durst und Abmagerung als Krankheitszeichen 1. Jahrhundert n. Chr Aretaios von Kappadokien gibt der Krankheit die Bezeichnung "Diabetes" - das bedeutet "Durchfließen" (aufgrund des vermehrten Harndrangs). 1685 Der Name "Diabetes mellitus" ("honigsüß") wird geprägt. 1769 unterschied William Cullen den Diabetes mit süßem Urin als Diabetes mellitus und ohne als Diabetes insipidus. 1780 Francis Home weist den Zucker im Urin von Diabetikern durch Gärung mittels Hefe nach. 1815 gelingt der Nachweis, dass Harnzucker aus Traubenzucker (= Glukose) besteht. |
1831 gelingen Tiedemann und Gmelin der Nachweis von Zucker im Blut. Die stärkehaltigen Nahrungsmittel im Darmkanal bilden im Darmkanal bei der Verdauung Zucker. 1838 gelingen Apollinaire Bouchardat und Eugène M. Peligot der Nachweis, dass Harnzucker aus Traubenzucker (= Glukose) besteht. 1848 gelingt der Nachweis von Zucker im Blut. 1868 Eine entscheidende Entdeckung: Paul Langerhans beschreibt eigenartige "Zellhaufen-Inseln" in der Bauchspeicheldrüse; später "Langerhans´sche Inseln" genannt. Hier wird das lebenswichtige Hormon Insulin gebildet. 1889 Joseph v. Mering und Oskar Minkowski entfernen einem Hund die Bauchspeicheldrüse; sie beschreiben das anschließende Auftreten von Diabetes. Erst seitdem wird der Diabetes mellitus in Zuammenhang mit der Bauchspeicheldrüse gebracht. |